Türkei
Das türkische Finanzministerium hat für das Autobahn- und Eisenbahnprojekt Dörtyol-Hassa in Südostanatolien rund 1,55 Milliarden Euro an Fremdfinanzierung gesichert. Im Anschluss an die Kabinettssitzung im Präsidentenpalast erklärte Präsident Recep Tayyip Erdoğan, man habe die Definition von KMU überarbeitet und dabei auch den privaten Sektor berücksichtigt. Erdoğan betonte, die Inflation sei seit 14 Monaten gesunken und die Einnahmen aus dem Tourismus hätten ein Rekordhoch erreicht. Die Weltbank hat eine Finanzierung in Höhe von 650 Millionen US-Dollar genehmigt, um Istanbuls Widerstandsfähigkeit gegen Katastrophen zu stärken.

USA
US-Präsident Donald Trump betonte, dass er von einem „sehr konstruktiven“ Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 15. August in Alaska ausgehe, das Ergebnis jedoch derzeit noch nicht kenne. Auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus kündigte Präsident Trump eine Reihe neuer Maßnahmen an, die die Sicherheit in Washington, D.C. verbessern, die Kriminalität senken und die Obdachlosigkeit in der Stadt bekämpfen sollen. Präsident Trump kündigte an, dass es keine Zölle auf Goldimporte geben werde. Ein Beamter des Weißen Hauses sagte, Präsident Donald Trump habe eine Durchführungsverordnung unterzeichnet, die die hohen US-Zölle auf chinesische Waren für weitere 90 Tage aussetzt. Trump hat den Ökonomen EJ Antoni zum Leiter des Bureau of Labor Statistics ernannt.

Europa
Der 2 Billionen Dollar schwere norwegische Staatsfonds Norges Bank Investment Management hat seine Investitionen in elf israelische Unternehmen abgebaut und beschlossen, seine Verträge mit allen externen Portfoliomanagern in Israel zu kündigen.

Asien
Russland schafft ab dem 13. August die Zölle auf Weizen-, Gersten- und Maisexporte ab. Nach Berechnungen des russischen Landwirtschaftsministeriums gelten diese neuen Sätze bis zum 19. August.

 


Unze Gold ist nach der Nachricht vom Zollfrieden schwach!
Die Goldpreise starteten negativ in die Woche, nachdem bekannt gegeben wurde, dass sich US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin am 15. August in Alaska (USA) treffen würden. Nachdem der Goldpreis in der Vorwoche bei 3.398 $ geschlossen hatte, verlor er am ersten Handelstag der Woche 55 $ und schloss bei 3.343 $. Heute ist jedoch eine eher begrenzte Erholung des gelben Metalls zu beobachten. US-Präsident Donald Trump unterzeichnete ein Dekret zur Verlängerung des Zollfriedens mit China. Im Anschluss an die Ankündigung Washingtons bestätigte das chinesische Handelsministerium eine Verlängerung des Zollfriedens mit den USA um weitere 90 Tage. Am 14. Mai hatten die USA zugestimmt, ihre Zölle auf chinesische Waren für 90 Tage von 145 % auf 30 % zu senken, während China ebenfalls zugestimmt hatte, seine Zölle auf US-Waren von 125 % auf 10 % zu senken. Mit diesem Dekret wurde die Aussetzung der Zölle auf chinesische Importe bis zum 10. November verlängert. Der Waffenstillstand und die optimistischen Erwartungen für das Treffen zwischen Trump und Putin am Freitag dürften diese Woche zu einer geringen Risikobereitschaft für Gold führen. Die heute um 15:30 Uhr türkischer Zeit (GMT+3) veröffentlichten US-Inflationsdaten für Juli werden für die Entwicklung des Goldpreises entscheidend sein. Die Markterwartungen gehen von einem monatlichen Anstieg des Verbraucherpreisindex um 0,2 % und einem jährlichen Anstieg um 2,8 % aus. Inflationsdaten, die den Erwartungen entsprechen oder diese übertreffen, könnten die Erwartungen einer Zinssenkung für die September-Sitzung der Fed stützen und möglicherweise zu einem Anstieg des Goldpreises führen.

Technische Analyse: Gold, das die Woche mit einem Abwärtstrend begann, reagierte ab einem Kurs von 3.340 $ nur sehr verhalten. Auf der Oberseite wirkt der 22-Tage-Durchschnitt von 3.354 $ als unmittelbarer Widerstand. Damit die Rallye Fahrt aufnimmt, sind ein Ausbruch und ein anhaltender Halt über diesem Widerstandsniveau erforderlich. Auf der Unterseite könnte sich der Rückgang auf 3.300 $ fortsetzen, wenn Tagesschlusskurse unter 3.340 $ erreicht werden.
Unterstützt: 3340 / 3300 / 3268
Widerstände: 3354 / 3388 / 3400


Reaktionskäufe im Ölbereich gehen weiter!
Nach schwachen Aussichten verzeichnete der Ölmarkt in den letzten beiden Handelstagen eine positive Entwicklung. Die USA und China haben ihre geplanten Zollerhöhungen verlängert. Diese Entscheidung könnte als positive Entwicklung für die chinesische Wirtschaft gewertet werden. Diese Entwicklung zerstreute die Sorgen, dass der Handelskrieg zwischen den beiden Ländern eskalieren könnte, was sich negativ auf ihre Volkswirtschaften auswirken und die Kraftstoffnachfrage in den beiden größten Ölverbrauchern der Welt senken würde. US-Präsident Donald Trump hat den „Zollfrieden“ mit China um weitere 90 Tage verlängert, sagte ein Beamter des Weißen Hauses am Montag. Dieser Schritt verhinderte dreistellige Zölle auf chinesische Waren, während sich der US-Einzelhandel auf die Feiertage zum Jahresende vorbereitet. Die Zölle bergen das Risiko eines verlangsamten Wirtschaftswachstums, was die globale Kraftstoffnachfrage schwächen und die Ölpreise drücken könnte. Alle Augen werden diese Woche auf die Gespräche zwischen den USA und Russland am Freitag gerichtet sein.

  • Technische Analyse von Brent: Brent Crude Oil konnte sich an der Unterstützungsmarke von 66,00 halten. Der Aufwärtstrend setzt sich fort.
    Im Falle eines Pullbacks kann das Niveau von 68,00 als Widerstand dienen. Im Falle eines Pullbacks kann das Niveau von 66,00 als Unterstützung erscheinen.
    wird fortgesetzt.
    Unterstützt: 66,00 / 65,50 / 64,20
    Widerstände: 67,30 / 68,00 / 68,80

 

  • WTI Technische Analyse: Nach den reaktionären Käufen von Rohöl wurde die Marke von 63,90 erneut durchbrochen. Aufwärts
    Bei anhaltender Volatilität kann die Marke von 65,25 als Widerstand dienen. Bei einem möglichen Pullback kann die Marke von 63,00 als Widerstand dienen.
    Das Niveau wird weiterhin als Unterstützung angezeigt.
    Unterstützt: 63,90 / 62,60 / 61,40
    Widerstände: 64,70 / 65,25 / 66,20

Bei der EURUSD-Parität herrscht ein horizontaler Trend!
Das EUR/USD-Paar bleibt schwach. Trumps Maßnahmen sind weiterhin der bestimmende Faktor für die Entwicklung des Währungspaares. Das Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska am 15. August könnte zu Volatilität im Dollarindex führen. Trump betonte, er glaube, das Treffen werde „sehr konstruktiv“ verlaufen, kenne aber derzeit noch nicht den Ausgang. Im Vorfeld dieses Treffens treffen sich die Staats- und Regierungschefs Europas und der Ukraine am Mittwoch um 15:00 Uhr online mit Trump und seinem Vizepräsidenten Vance. Trumps zollbezogene Maßnahmen wirken sich indirekt auf das Währungspaar aus, indem sie die Marktunsicherheit verringern. Mit der Unterzeichnung einer Durchführungsverordnung, die die hohen US-Zölle auf chinesische Waren für weitere 90 Tage aussetzt, verhinderte er, dass die US-Zölle auf China auf das Niveau vom April, dem Höhepunkt des Zollkriegs zwischen den größten Handelsnationen der Welt, zurückkehren. Dieser Schritt entspannte die Handelsspannungen auf den Weltmärkten. Ebenso hat Trumps Aussage, dass „keine Zölle auf Gold erhoben werden“, die Unsicherheit im Goldhandel beseitigt, was die Attraktivität des Dollars als sicherer Hafen durch die erhöhte Risikobereitschaft etwas mindern könnte. In geldpolitischer Hinsicht warnte die Bank of America (BoA) auf ihrer Septembersitzung vor der Tendenz der US-Notenbank (Fed), die Zinsen zu senken. Die jüngsten Wirtschaftsdaten rechtfertigten keine vorzeitige Lockerung. Die heutigen US-Verbraucherpreisdaten werden ein entscheidender Faktor für die kurzfristige Entwicklung des Währungspaares sein.

Technische Analyse: EURUSD-Paar bleibt stabil über 1,1575. 1,1575 im Falle möglicher Rückzüge
Der Stand kann weiterhin beobachtet werden. Der aktuelle Stand liegt bei 1,1615, was dem gleitenden Durchschnitt der letzten 22 und 50 Tage entspricht.
kritisch. Gelingt es, sich über diesem Niveau zu halten, beschleunigt sich der Aufwärtstrend in Richtung 1,1755.
Wir warten.
Unterstützungen: 1,1575 / 1,1525 / 1,1455
Widerstände: 1,1675 / 1,1755 / 1,1790


Dollar TL ist vor den US-Daten ruhig!
Das USD/TRY-Paar befindet sich in einem horizontalen Aufwärtstrend. Abhängig von den heute veröffentlichten US-Inflationsdaten kann es zu Kursschwankungen kommen. Die Markterwartungen für den Verbraucherpreisindex (VPI) liegen bei einem monatlichen Anstieg von 0,2 Prozent und einem jährlichen Anstieg von 2,8 Prozent. Über den Erwartungen liegende Zahlen könnten den Dollar weltweit aufwerten und den Aufwärtstrend des USD/TRY-Paares verstärken. Umgekehrt könnten Daten, die hinter den Erwartungen zurückbleiben, kurzfristig zu einem begrenzten Rückgang führen. Obwohl ich davon ausgehe, dass Trump sich „sehr konstruktiv“ zum Treffen zwischen Trump und Putin am Freitag äußern wird, deutet seine Betonung, dass er den Ausgang derzeit nicht kenne, für Anleger darauf hin, dass weiterhin Unsicherheit am Markt herrscht. Dies könnte zu einem sehr begrenzten Anstieg des USD/TRY-Paares führen. Das Paar notiert heute ruhig bei 40,70, da keine signifikanten inländischen Makrodaten zu beobachten sind. Daher erwarten wir, dass die Intraday-Schwankungen des Paares hauptsächlich von US-Daten getrieben werden, während der Gesamttrend weiterhin horizontal aufwärts gerichtet bleibt.

Technische Analyse: Die Marke von 40,78 stellt den unmittelbaren Widerstand für das USD/TRY-Paar dar. Sollte der Stundenschlusskurs über diesem Widerstandswert liegen, könnte das Paar seinen Aufwärtstrend in Richtung der Widerstandsmarke von 40,95 fortsetzen. Wir gehen davon aus, dass etwaige Korrekturen auf die Marke von 40,28 beschränkt bleiben.
Unterstützt: 40,46 / 40,28 / 40,00
Widerstände: 40,78 / 40,95 / 41,03

EURTRY Technische Ebenen
Unterstützt: 46,97 / 46,85 / 46,70
Widerstände: 47,70 / 47,90 / 48,23


Warnung:

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