Was ist passiert?
• Die Fed senkte die Zinsen nach 9 Monaten und reduzierte den Zinssatz um 25 Basispunkte.
• Fed-Vorsitzender Powell: Sinken die Leitzinsen, sinken auch die Hypothekenzinsen
• Das US-Repräsentantenhaus hat Fortschritte bei einem Gesetzentwurf zur kurzfristigen Finanzierung erzielt, der einen teilweisen Regierungsstillstand verhindern soll.
• JP Morgan: Zinssenkung der Fed könnte Vermögenswerte in Schwellenländern unterstützen.
• Die People's Bank of China beließ den siebentägigen Reverse-Repo-Satz % unverändert bei 1,40.
• Die brasilianische Zentralbank beließ die Zinssätze stabil und signalisierte damit einen langfristigen Stillstand.
EURUSD
Das Paar startete unverändert in den neuen Handelstag. Es eröffnete den Tag bei 1,181 und behielt in den folgenden Handelsstunden seinen ruhigen Ton bei. Nach einem eher volatilen Tag testete das Paar mit der Zinsentscheidung der Fed die Marke von 1,191, konnte dieses Niveau jedoch nicht halten und fiel auf 1,181 zurück. Gestern wurde ein weiterer wichtiger Datensatz aus Europa veröffentlicht: der Verbraucherpreisindex. Der Datensatz zeigte einen Wert von 2 %, 0,1 Punkte unter den Erwartungen. Es scheint, dass die Inflation in Europa seit sechs Monaten stabil geblieben ist. In Europa, wo die Inflation stabil geblieben ist, beginnt sich die Konjunktur abzukühlen. Wachstums- und Arbeitsmarktdaten könnten für Europa nun wichtiger werden als die Inflation. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone wurde mit 6,4 % angegeben, dieser Datensatz zeigt jedoch den niedrigsten Stand in der Geschichte. In Europa, wo die wirtschaftliche Entwicklung planmäßig verläuft, haben sich die Wachstumsdaten im Vergleich zu früheren Perioden verlangsamt. Investitionen in neue Beschäftigungsmöglichkeiten und den Arbeitsmarkt in Europa könnten Europas Position in der kommenden Zeit deutlich stärken. Technisch gesehen können Widerstandsniveaus bei 1,1830, 1,1907 und 1,2014 beobachtet werden, während Unterstützungsniveaus bei 1,1736, 1,1672 und 1,1584 beobachtet werden können.
Widerstand 1–1.1830
Widerstand 2– 1,1907
Widerstand 3– 1.2014
Unterstützung 1– 1,1736
Unterstützung 2– 1,1672
Unterstützung 3– 1,1584
ÖL
Zum Wochenende startete der Ölpreis mit einem Abwärtstrend in den neuen Tag. Rohöl, das bei 63,96 eröffnete, fiel in den folgenden Handelsstunden auf 63,55. Rückblickend auf die letzten zwei Monate beeinflussen geopolitische Risiken und Konjunkturdaten weiterhin den Ölpreis, der weiterhin nach einer Richtung sucht. Die um 17:30 Uhr türkischer Zeit (GMT+3) veröffentlichten Daten zu den Rohölvorräten blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Obwohl die Vorräte deutlich niedriger als erwartet ausfielen, deuten sie auf eine hohe Ölnachfrage hin und lassen auf eine positive Entwicklung beim Ölpreis schließen. Unterdessen setzt sich die wirtschaftliche Abkühlung in Europa fort, das eine Phase der Desinflation erlebt. Wachstumsdaten bleiben für die Ölnachfrage in Europa von entscheidender Bedeutung, da das Land sein Inflationsziel von 2 % in den letzten sechs Monaten beibehalten hat. Ein weiterer wichtiger Datensatz steht im Vordergrund: die Zinsentscheidung der Fed. Die Fed senkte ihren Leitzins, bekannt gegeben um 21:00 Uhr türkischer Zeit (GMT+3), um 25 Basispunkte auf 4 %. Nach Veröffentlichung der Daten fiel der Rohölpreis im Handelsverlauf um fast 1 %. Geopolitische Risiken und der Wirtschaftsdatenfluss werden genau beobachtet. Für das Rohölprodukt können Widerstandsniveaus bei 64,67, 65,93 und 67,48 sowie Unterstützungsniveaus bei 63,00, 61,60 und 59,88 beobachtet werden.
Widerstand 1–64,67
Widerstand 2–65,93
Widerstand 3–67,48
Unterstützung 1–63.00
Unterstützung 2–61,60
Unterstützung 3- 59,88
Gold
Der Goldpreis war am vergangenen Handelstag von der Fed geprägt. Der sichere Hafen Gold erreichte mit der gestern bekannt gegebenen Zinsentscheidung der Fed zunächst ein neues Allzeithoch, verlor dann aber deutlich an Wert. Das neue Allzeithoch wurde bei 3.707 US-Dollar verzeichnet. Die Zinsentscheidung der Fed wurde mit 4 % angekündigt und entsprach damit den Erwartungen. Die Markterwartungen haben sich bereits erfüllt. In einer Pressemitteilung unmittelbar nach der Zinsentscheidung erklärte Fed-Vorsitzender Powell, dass Zölle die Preise für bestimmte Güter in die Höhe treiben, weshalb die Inflation kurzfristig nach oben tendiert. Powell betonte, dass es noch Zeit brauche, um die Auswirkungen der Zölle zu verstehen. Generell scheint die anhaltende Inflation in den USA, die nach wie vor einen schwachen Arbeitsmarkt aufweisen, eine ernsthafte Sackgasse für die USA darzustellen. Zuvor hatte Präsident Trump die Zinsen gegen Fed-Vorsitzenden Powell gesenkt.
Er hat die Notwendigkeit dafür mehrfach betont. Auf eine Frage antwortete Vorsitzender Powell: „Ich glaube, wir werden unsere Unabhängigkeit nicht verlieren.“ Geopolitische Risiken und der wirtschaftliche Datenfluss würden genau beobachtet. Technisch gesehen können die Niveaus 3655, 3675 und 3700 als Widerstandsniveaus und die Niveaus 3625, 3605 und 3580 als Unterstützungsniveaus beobachtet werden.
Widerstand 1– 3655
Widerstand 2 – 3675
Widerstand 3 – 3700
Unterstützung 1–3625
Unterstützung 2–3605
Unterstützung 3–3580
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